Standards

Richtlinie 2014/95/EU – mehr Verbindlichkeit gefordert

Seit Anfang des Jahres 2017 müssen gewisse Unternehmen durch Vorgaben der Richtlinie 2014/95/EU EU-weit zu ihren Aktivitäten in puncto Nachhaltigkeit berichten. Nun prüfte die Europäische Kommission, ob die Vorgaben in ihrer jetzigen Form zum gewünschten Ergebnis führen und ob die rechtlichen Rahmenbedingungen die Unternehmensberichterstattung zu nichtfinanziellen Informationen verbessert. Um der Kommission Denkanstöße zu bieten, formulierten verschiedene NGOs Verbesserungsvorschläge zur Abänderung der Richtlinie, um den Stand der Berichterstattung hin zu mehr Transparenz und Vergleichbarkeit zu bewegen. mehr lesen

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Es wird wärmer werden

Der »Brown to Green Report« untersucht dieses Jahr bereits zum vierten Mal, welche Maßnahmen die G20 Staaten unternehmen, um dem Klimawandel Einhalt zu gebieten. Für dieses Ziel wurden Indikatoren für Emissionen, Dekarbonisierung, Gesetzgebung zu Klima- und Umweltfragen sowie Klimafinanzierung beleuchtet und der Status Quo der größten Industrienationen der Welt verglichen. Wer sich mit der Debatte befasst, wird von den Ergebnissen nicht überrascht sein – beunruhigend sind sie trotz alledem. mehr lesen

Initiativen

Mindestlohn als Existenzsicherung?

Als Markenzeichen des globalen Kapitalismus gilt mittlerweile der Brauch, Arbeitsleistung in Länder auszulagern, in denen die Lohnkosten um ein Vielfaches geringer sind, als in industrialisierten Gesellschaften. Diese Vorgehensweise gilt in Branchen wie der Lebensmittel-, Elektronik- und vor allem auch der Textilindustrie als fester Bestandteil des Geschäftsmodells. Zwar beteuern internationale Unternehmen, sich an gesetzliche Vorgaben zu Mindestlöhnen zu halten und diese von ihren Zulieferern einzufordern. Jedoch herrscht ein eklatanter Unterschied zwischen den gesetzlichen Standards und dem, was man als würdevolle Entlohnung bezeichnen kann. mehr lesen

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Neue Generation, neuer Schwung

Für viele Unternehmen gehören externe Faktoren wie die Reputation oder Ansprüche von KundInnen zu den Hauptgründen, sich mit nachhaltigem Wirtschaften auseinanderzusetzen. Im Hinblick auf immer stärker an Kaufkraft gewinnende Generationen wie die Millenials (geboren zwischen 1981 und 1996) und die Generation Z (geboren zwischen 1996 und 2011) sind Unternehmen in dieser Hinsicht gut darin beraten, ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten zu verstärken. Denn was das Kaufverhalten und die Erwartungen an Unternehmen dieser Generationen angeht, lässt sich eines leicht vorhersagen: mehr Nachhaltigkeit ist ein Muss. mehr lesen

Standards

Der NAP Wirtschaft & Menschenrechte

Der Nationale Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) wurde im Dezember 2016 vom Bundeskabinett verabschiedet. Darin verankert die Bundesregierung erstmals die Verantwortung von deutschen Unternehmen für die Achtung der Menschenrechte in einem festen Rahmen und formuliert ihre Erwartung, dass Unternehmen die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht einhalten und Menschenrechte entlang ihrer Liefer- und Wertschöpfungsketten achten. Doch was erwartet die Regierung nun konkret von den betroffenen Unternehmen? mehr lesen

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Wie erkenne ich Risiken?

Ein neues online-Tool erleichtert Unternehmen die Identifikation von Risiken im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit in puncto Nachhaltigkeit. Speziell für komplexe Lieferketten, die eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte aus aller Welt umfassen, bietet der CSR-Risiko-Check einen geeigneten Einstieg, um potenzielle Risiken in den Herkunftsländern besser einschätzen zu können. mehr lesen