CDP veröffentlicht A List 2017

Wie jedes Jahr seit 2011 unterzieht das CDP seine Daten einem Ranking und veröffentlicht die führenden Organisationen in der sogenannten »A List«. Die Einteilung erfolgt dabei zwischen den Werten A und F, wobei A das beste Ergebnis darstellt und F aufgrund unzulänglicher Daten einen Ausschluss zur Folge hat. Seit 2015 bzw. 2016 werden auch Daten für die Bereiche »Wasser« und »Wald« hinzugenommen. Wald wird dabei nochmal in die Kategorien Viehprodukte, Palmöl, Soja und Holz unterteilt. Durch die Ausweitung der Kategorien ist es Organisationen nun möglich, sogar einen Doppel- oder Dreifach-A Status zu erlangen. Geschafft hat das im Jahr 2017 allerdings nur Unilever. Von 2452 berichtenden Unternehmen konnten es in diesem Jahr jedoch 112 Unternehmen im Bereich Klimawandel, 73 Organisationen im Bereich Wasser sowie 6 Unternehmen in der Kategorie Wald auf die A List schaffen und das, obwohl die Kriterien für ein A-Scoring verschärft wurden.
 

Bemessungsmethode

Der Unternehmensscore wird beispielsweise für die Kategorie »Klimawandel« maßgeblich durch zwei Faktoren bestimmt. Zum einen ist das der Detaillierungsgrad und der Umfang der Antworten auf die vom CDP gestellten Fragen. Zum zweiten Faktor zählen das Bewusstsein über Klimaprobleme, Managementmethoden sowie der Fortschritt, den ein Unternehmen bereits erzielt hat. Um einen A Listen Status zu erhalten, müssen Unternehmen ihre Antworten sofort veröffentlichen und mindestens 70 Prozent ihrer gesamten Scope 1 und 2 Emissionen verifizieren lassen, wobei keine relevanten Emissionen vorenthalten werden dürfen. Ferner müssen die Organisationen verschiedene klimabezogene Tests durch das CDP bestehen. Tiefergehende Informationen über die Bemessungsmethoden der verschiedenen Kategorien finden Sie hier.
 

Das Carbon Disclosure Project

Das Carbon Disclosure Project (CDP) ist eine englische Non-Profit Organisation, die sich seit dem Jahr 2000 dem Klimaschutz verschrieben hat. Über eine freiwillige Teilnahme sammelt das CDP klimabezogene Daten, wie beispielsweise jene zu CO2-Emissionen und legt diese über eine Datenbank offen. Diese soll zum einen wichtige Informationen für managementbezogene Umweltverbesserungen liefern und zum anderen eine wesentliche Basis für Entscheidungsträger darstellen.
 
↗ Zur A List


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