Nachhaltigkeit 2030: neue Wissenschafts-Plattform gestartet

Am 09. Mai wurde im Rahmen des 13. Forums für Nachhaltigkeit (FONA) der Start der Plattform »Nachhaltigkeit 2030« verkündet. Ziel der Plattform ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen für die wirksame Implementierung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung zu liefern. Einen Tag früher traf sich der Lenkungskreis, der durch prominente VertreterInnen aus Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft besetzt ist, zu seiner konstituierenden Sitzung.
Getragen wird die Plattform von den wissenschaftlichen Netzwerken »Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN Germany)« dem »Deutschen Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth (DKN Future Earth)« sowie dem »Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) Potsdam«. Durch das Zusammenkommen von Akteuren verschiedener Disziplinen und durch das Nutzen des besten verfügbaren Wissens sollen der Transformationsprozess zur Nachhaltigkeit diskutiert- und Lösungen durch das Stellen neuer Fragen identifiziert werden. An dieser Stelle wäre es Aufgabe der Wissenschaft, eine breite, systematisch aufgearbeitete Wissensbasis zur Verfügung zu stellen, Zielkonflikte und Synergien zu identifizieren, und innovative Lösungswege zu entwickeln. Durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse könne somit die Grundlage für vertretbare, auf Fakten basierende Politentscheidungen geschaffen werden, die gezielt dort ansetzt, wo es am Notwendigsten ist.
Nachhaltigkeit 2030 fungiert als unabhängige Plattform, ist aber systematisch in die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie eingebunden. Dadurch wird ihre Arbeit durch verschiedene Ressorts begleitet, allen voran durch die Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), für Bildung und Forschung (BMBF), für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch das Bundeskanzleramt.
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