RNE gibt »Regionale Netzstellen Nachhaltigkeits-strategien« (RENN) bekannt
Auf der 15. Jahrestagung des Rates für nachhaltige Entwicklung (RNE) am 31. Mai 2016 wurden die mit Spannung erwarteten vier Organisationen verkündet, die die geplanten »Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien« (RENN) bilden werden. Um Doppelstrukturen zu vermeiden, hatten die Bundesländer bestehende, gemeinnützige Organisationen vorgeschlagen. Diese sollen das gemeinsame Handeln im Sinne der 2030-Agenda zwischen Bund und Ländern, Kommunen und Zivilgesellschaften, Wirtschaft und Kirchen koordinieren.
Vier RENNs
↗ RENN Mitte: Zukunftsfähiges Thüringen e.V.
Folgende Bundesländer werden abgedeckt: Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
↗ RENN West: Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V.
Folgende Bundesländer werden abgedeckt: Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland
↗ RENN Süd: Nachhaltigkeitsbüro der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg
Folgende Bundesländer werden abgedeckt: Baden-Württemberg, Bayern
↗ RENN Nord: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Hamburg e.V.
Folgende Bundesländer werden abgedeckt: Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niederaschen, Schleswig-Holstein
Zehn Millionen Euro Förderung
Der Vergabeprozess ist damit eingeleitet, über die vorgelegten Förderanträge wird das Bundeskanzleramt voraussichtlich im Sommer entscheiden.
Die vier RENN sollen, so hat der Bundestag bereits entschieden, über eine Dauer von 5 Jahren mit insgesamt zehn Millionen Euro gefördert werden. Im September werden die RENN voraussichtlich starten. Sie werden dann vor allem daran arbeiten, das Engagement der Zivilgesellschaft über die Grenzen der Bundesländer hinweg besser mit der Politik zu verzahnen.
↗ Weiterführende Informationen hier
↗ Über den RNE
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