Sustainability Leaders 2018 gekürt

Die aktuellste Studie von Globe Scan und SustainAbility stellt auch dieses Jahr wieder die Sustainability Leaders des Jahres vor. Auch 2018 befindet sich zum achten Mal in Folge Unilever an der Spitze des Rankings.
 
Seit über 20 Jahren befragen die beiden Forschungsinstitute Expertinnen und Experten aus der Sustainability-Szene zu ihren Meinungen über Vorreiter aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Dabei ist die Zahl über die Jahre auf 1035 Befragte angewachsen, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Wirtschaft, NGOs, Wissenschaft, Regierungen und Medien aus beinahe 80 Ländern zusammensetzen. Davon vervollständigten 729 Personen die Fragebögen, ca. zwei Drittel davon sind seit über 10 Jahren im Nachhaltigkeitsbereich aktiv.
 

NGOs als treibende Kraft

Bezüglich der Frage, welche Akteure als die stärksten Treiber für das Voranschreiten globaler nachhaltiger Entwicklung gesehen würden, lagen wie in den letzten Jahren NGOs (WWF und Greenpeace), kurz gefolgt von Social Entrepreneurs, an vorderster Stelle. Die Rolle der Privatwirtschaft wurde dabei mit schlechtem Mittelmaß bewertet, das Schlusslicht bildeten nationale Regierungen. Dabei hatten Asiatische Länder noch das positivste Bild ihrer Regierungen, auch in Deutschland werden die Errungenschaften der Politik als durchaus fortschrittlich gesehen.
 
Unter den als Vorreitern genannten Unternehmen liegt wie auch in den letzten Jahren mit Abstand Unilever, gefolgt von Patagonia, an erster Stelle. Diese Meinung teilen die Befragten entlang aller Kontinente. Als Grund für die gute Wertung wurden die Integration von Nachhaltigkeits-Werten, die starke Unterstützung für Nachhaltigkeits-Aktivitäten von Führungskräften oder die Übernahme von Nachhaltigkeit ins Kerngeschäft und in die Unternehmensstrategie angegeben. Vor allem aussagekräftige und durchdachte Visionen und Ziele waren für Expertinnen und Experten ausschlaggebende Faktoren zur positiven Bewertung.
 
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